Als nächste Generation der ZA-Familie lief 1972 erstmals der ZA-E vom Band. Er besaß „durchgesetzte“ Streuscheiben. Dadurch waren die nunmehr verlängerten Streuschaufeln schräg nach oben gerichtet. Diese streuten weiter und verringerten zugleich die Windempfindlichkeit. Außerdem wurde der Behälter flacher und der Rahmen stabiler. Auch die Behältergröße wurde auf 1.000 l Fassungsvermögen erhöht, um ein noch wirtschaftlicheres Arbeiten zu gewährleisten. Des Weiteren erreichte der ZA-E eine Arbeitsbreite von bis zu 15 m. Für die Spätdüngung bot AMAZONE außerdem einen Hydraulikhubrahmen an, mit dem der ganze Streuer weit über den Getreidebestand hinaus gehoben werden konnte. Von 1978 bis 1983 gab es den ZA-E auch in der „Variant“-Ausführung. Der „Variant“ war ein normaler ZA-E mit einem noch größeren Behälter und einer speziellen Form, sodass er auch von Kippfahrzeugen aus beladen werden konnte. Für den Einsatz an Schleppern mit geschlossener Kabine konnte er mit einer hydraulischen Schaltung für die Schieberöffnungen ausgestattet werden. Die Einfüllhöhe betrug nur 89 cm.