Vielfach war es üblich, diese Streuer mit einem Frontlader zu beladen. Dabei konnten dann größere Fremdkörper bis hin zu ganzen Ziegelsteinen in das Streumaterial gelangen. In diesem Fall wurde der Kratzleistenboden verbogen, und der ganze Streuer musste von Hand entladen und repariert werden. Um solche Schäden zu vermeiden, entwickelte AMAZONE 1983 einen Bandboden für die gezogenen Streuer, die seither ZG-B heißen. Der Bandboden besteht aus Gummi und kann auch durch größere Fremdkörper nicht beschädigt werden. Allerdings neigen solche Bandböden, die auch von anderen Herstellern verwendet werden, zum Schieflaufen, was größeren Verschleiß an den Seiten verursacht. Um derartige Schäden zu vermeiden, haben die AMAZONEN-WERKE einen Rahmen entwickelt, der das Förderband im ZG-B automatisch in der Mitte hält. Diese Lösung hat sich im Lauf der Jahre bestens bewährt und zählt bis heute zu den besonderen Vorteilen der AMAZONE Großflächenstreuer.
Mit den Modellen Special, Super und Drive bietet AMAZONE heute drei verschiedene ZG-B Großflächenstreuer an – jeweils wahlweise mit Behältergrößen von 5.500 l oder 8.200 l. ZG-B Special und ZG-B Super sind in der Grundausstattung mit einem Universal-Kalkstreuwerk für Arbeitsbreiten bis 15 m ausgerüstet; als Option gibt es OM-Streuscheiben für die Ausbringung von granuliertem Mineraldünger auf Arbeitsbreiten von 10 bis 36 m.
Der ZG-B Drive hingegen verfügt über einen hydraulisch angetriebenen Bandboden, der wie alle anderen Hydraulikfunktionen dieses Streuers über das Bedien-Terminal AMATRON 3 gesteuert wird. Außerdem ist der ZG-B Drive serienmäßig mit Streuscheiben OM 24-36 zur Mineraldüngung sowie einer Grenzstreueinrichtung Limiter ausgerüstet.